Dottersackkreislauf

Dottersackkreislauf
Dottersackkreislauf,
 
Dotterkreislauf, omphaloider Kreislauf, außerembryonaler Blutkreislauf bei Wirbeltieren (v. a. Fische, Kriechtiere, Vögel), der der Ernährung des Embryos dient. Die Gefäße des aus »Blutinseln« entstehenden Dottersackkreislaufs verzweigen sich kapillar in der Wandung des Dottersacks, wo sie Nährstoffe aufnehmen und zum Embryo überführen. Mit zunehmendem Abbau des Dottersacks werden die Gefäße des Dottersackkreislaufs (bei den einzelnen Tiergruppen in unterschiedlichem Maß) zurückgebildet, sodass nur Teile des Dottersackkreislaufs in den definitiven Kreislauf übernommen werden. Ein Dottersackkreislauf findet sich bei den Wirbellosen nur bei den Cephalopoda (Kopffüßer).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Dottersack — Dọt|ter|sack 〈m. 1u; Biol.〉 beim Embryo der Wirbeltiere blasenartiger Darmanhang mit dem Dotter als Ernährungsorgan * * * Dọt|ter|sack, der (Zool.): den Dotter umhüllendes Organ bei Embryonen von Wirbeltieren. * * * I Dottersack   (Nabelblase,… …   Universal-Lexikon

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